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philipptimw
Schüler | Hessen
15.03.2016 um 12:02 Uhr
Wer hat diesen Vorschlag gewählt und was habt ihr grob zu den einzelnen Aufgaben geschrieben?
Würde mich mal interessieren Augenzwinkern
Zuletzt bearbeitet von philipptimw am 15.03.2016 um 13:08 Uhr
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#326005
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m0Ti0Ns
Schüler | Hessen
15.03.2016 um 19:44 Uhr
Hi smile
Also ich habe mich auch für B entschieden.
Aufgabe 1:
Halt ganz normal zusammengefasst
1.1:
Die Karikatur in Beziehung gesetzt, also kurz ne Einleitung geschrieben was man so sehen kann und dann halt verglichen wie das Ossietzky gesehen hat und der Karikaturist
2: da habe ich glaube erstmal aufgezählt wie es zu Revolution gekommen ist und die Folgen davon halt (ehrlich gesagt weiß ich es gar nicht mehr^^)
Bei der 3 habe ich so wie die Aufgabe es verlangt hat das scheitern, die Zielsetzungen und folgen beschrieben und überprüft. Also von 1848 alles bis reichsgründung 1871 inklusive die Kriege die nach dem scheitern halt waren.

Ich weiß aber selber nicht inwiefern das alles sinnvoll ist was ich geschrieben habe, aber lieber mehr als weniger^^
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#326077
 
ichman
Schüler | Hessen
16.03.2016 um 14:49 Uhr
Hey smile
Aufgabe 1 zusammengefasst.

Aufgabe 1.2 zuerst die Karikatur systematisch anaylsiert(1. Was zu sehen ist 2. Verweis auf? 3. Bedeutung) und dann erklärt, wie das in Beziehung steht mit der Aussage von dem Kommentar. Soweit ich in Erinnerung habe, war der Kommentar eine Kritik an der Kritik der Reaktionen auf den Versailler Vertrag. Er meinte ja, dass man die guten Seiten sehen solle etc. Die Karikatur war eher eine Kritik auf den Versailler Vertrag.

Aufgabe 2 habe ich erklärt, dass 1919 und der Versailler Vertrag auf jeden Fall einen Effekt auf die Entwicklung der Weimarer Republik hatten, jedoch eher einne destabilisierenden. Das habe ich halt mit paar Beispielen erklärt.

Aufgabe 3, da habe ich die Revolution von 1848 erklärt, die Ziele, die Gründe des Scheiterns und vor allem, dass die versuchte "Revolution" von 48 Spuren hinterlassen hat, die letztendlich 1871 zur Reichgründung führten.

Was ich nicht gut widergeben konnte war: wann genau was an welchem Tag stattfand,..das können die meiner Meinung nach auch nicht von uns erwarten, weil, wenn man so will, an jedem Tag in der Geschichte etwas passiert ist.

Sagt mir bitte, dass ich keinen Schrott geschrieben habe smile
Zuletzt bearbeitet von ichman am 16.03.2016 um 15:50 Uhr
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#326145
 
AymanMLL
Schüler | Hessen
16.03.2016 um 20:58 Uhr
Bei der Aufgabe 1.1 ware normales zusammenfassen. Man musste hier nur beachten, die Wörter von von Ossietzky zu verwenden. Denn dies in eigene Wörter zu formulieren, wäre wiederrum der Operator "wiedergeben".

Bei Aufgabe 1.2 war der Operator in Beziehung setzen. Dies bedeutet nicht, dass man vergleichen soll, sondern einen Zusammenhang erkennen sollte. Ich hab das so verstanden, dass es darum ging, die Rolle des Versailler Vertrages für die Zeitgenossen der Weimarer Republik zu rekonstruieren. Nach dem ich die Karikatur beschrieben und erklärt habe, kam ich im Hinblick auf den Kommentar zu dem Schluss, dass der Versailler Vertrag ein wichtiges gesellschaftliches Thema war und es unterschiedliche Optionen gab. Dies war einerseits der eine Zusammenhang. Der zweite Zusammenhang wäre, was für eine Rolle man den französischen Ministerpräsidenten Clemencau gab. Bei denen einen war er der Vampir und bei den anderen der ungewollte "Modernisierer" im Kleide eines Napoleons. Als dritten Zusammenhang sah ich die Rolle der Monarchie. Während in der Karikatur der brandenburgische Adler, stellvertretend für Preußen, auf dem Schild und dem Bettgewand (sagt man das so?) vertreten ist und so die Monarchie als Beschützer der Germania, jungen Frau, stellvertrend für Deutschland, dargestellt wird, sieht von Ossietzky in der Dynastie ein Relikt aus alter Zeit, welche Deutschland in eine erneute Kriegsphase bringen werde. In anderen Worten war das Bild auf die Monarchie beziehungsweise den Hohenzollern ebenso unterschiedlich.

Die Aufgabe 2 hat vermutlich den längsten Erwartungshorizont für eine Aufgabe aller Vorschläge. Soweit ich mich entsinne, war der Operator "erklären oder erläutern". Wenn man genau gelesen hat, sollte man erkannt haben, dass man erklären musste, dass der Einfluss eine destabilierisierende Rolle habe. In anderen Worten gab die Aufgabe schon die Richtung des Textes an. Außerdem standen noch die Novemberrevolution und der Versailler Vertrag als Leitpunkte dort. Demzufolge musste der Text auf diesen beiden Punkten aufbauen. Dazu habe ich den Text in vier Punkte aufgeteilt mit einer Zusammenfassung am Ende: 1. politische Ebene; 2. gesellschaftliche Ebene; 3. wirtschaftliche Ebene; 4. militärische Ebene.

Zuerst habe ich beim ersten Textpart die Ereignisse erläuter und bin dann zum Einfluss auf die Politik hinübergegangen= Revanchismus und die extremistischen, politischen Gruppierungen von links und rechts, welche beide aus der Novemberrevolution entstanden und sich durch den Versailler Vertrag in ihrem Tun bejaht sahen; Übergang Monarchei - Demokratie = Republik ohne Republikaner; politische Isolation. Bei der gesellschaftlichen Ebene erwähnte ich, dass die Bevölkerung von der Niederlage überrascht wurde, woraus die Dolchstoßlegende hervorging, welche eine Mehrheit der Gesellschaft glaubte und in der Republik einen Volksverrat sahen. Die Politiker galten in ihren Augen als Novembervebrecher. Nebendem ist der Punkt, dass die Deutschen aufgrund jahrtausender obrigkeitlicher Staaten eine obrigkeitliche Gesinnung hatten. Man wollte einen starken Mann an der Spitze und konnte sich nicht mit der Idee der Republik einigen. Daraus entstand ein Misstrauen gegen die Politiker und die Republik. Zu erwähnen wäre auch noch die Masseflucht aus den abgetretenen Gebieten und die Reaktion auf Versailles, besonders den Kriegschuldartikel 123. Auf der wirtschaftlichen Ebene wären, die Folgen des Versailler Vertrages zu nennen: Reparationszahlungen, Verlust von rohstoffreichen Gebieten und einem Siebtel der Bevölkerung. Dies führte zu einer destabilisierten und vom Ausland abhängigen Wirtschaft, welche die Stabilisierung einer demokratischen Ordnung stört, da Elend und Armut die Menschen von der Politik entfremden. Zudem waren die Repationszahlungen eine Last bis 1932 für die Wirtschaft. Auf der militärischen Ebene wären ebenso, die Folgen von Versailles anzusprechen: Reduzierung der Wehrmacht auf 100.000 Mann. Dies führte dazu, dass Deutschland eine demütigte Haltung zeigen musste und nicht die Kraft besaß, die eigenen Grenzen zu schützen, was man 1923 mit der Ruhrbesetzung sehen konnte. Zudem hatte die Reduzierung dazu geführt, dass sich "gefeuerte" Soldaten in Freikorps und militärischen Verbänden zusammentaten, welche meistens national gesinnt waren somit rechts. Sie unterstützen also Putsche wie den Kapp-Lüttwitz-Putsch von 1920 oder den Hitler-Ludendorff-Putsch von 1923.
Zuletzt bearbeitet von AymanMLL am 16.03.2016 um 21:59 Uhr
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#326274
 
AymanMLL
Schüler | Hessen
16.03.2016 um 20:59 Uhr
Zusammenfassend kam ich zum Schluss, dass die Novemberrevolution einen kargen Beginn hatte und ein karges Ende, was einen ständigen Angriff linker und rechter Kräfte zur Folge hatte. Zudem hatte der Versailler Vertrag in Politik, Gesellschaft, Wirtschaft und Militär eine destabiliesierende Wirkung gehabt und so die Gewährleistung einer stabilen, demokratischen Ordnung gestört.

(Die Aufgabenstellung sah ebenso vor, dass man die Quellen M1 und M2 nutzte. Ich habe es hier gelassen, aber in der Klausur getan. Will hier ja nicht die Klausur neuschreiben Augenzwinkern )

Bei Aufgabe 3 war es wiederrum kritisch. Ich hatte nicht genug Zeit, das zu schreiben, was ich schreiben wollte. Doch muss so vorgegangen werden: Der Operator war "untersuchen". Die Fragestellung sah vor, die These von von Ossietzky über die Deutsche Revolution von 1848/49 als "verspielte Jahrhundertchance" zu übeprüfen. Dazu sollte, dies war eine Hilfestellung der Ersteller der Klausur, auf die Zielsetzungen, Gründe des Scheiterns und die Zeit bis zur Reichsgründung eingegangen werden.

In anderen Worten wird auch hier die Richtung angegeben. Wenn gesagt wird, dass man die Gründe für das Scheitern berücksichtigen muss, wird gesagt, dass die Revolution gescheitert ist, aber man sollte bis 1871 schauen. Es geht darum, wie schon "ichman" schrieb, die langfristigen Folgen der 48er-Revolution auf die Reichsgründung herauszuarbeiten. Ich zähle hier mal nur auf:

die Spaltung des liberalen Nationalismus zu Liberalismus und Nationalismus entfernte die Nationalstaatsbewegung von der Utopie einer "wirklichen" konstitutionellen Monarchie und erleichterte die Nationalstaatsgründung. Denn die Monarchen reagierten auf die Revolution mit dem integralen Nationalismus. Man nutzte den Nationalismus als Politikinstrument. Dies tat ebenso Bismarck. Man erkannte, dass der Nationalismus nicht unterdrückbar mehr sei und versuchte deshalb eine Reichsgründung "von oben" durchzuführen. Dies geschah zugunsten der Nationalisten und zuungsten der Liberalen, denn liberal war die Bismarkische Reichsverfassung kaum und auf die Paulskirchenverfassung lehnte sie nicht zurück, sondern auf die oktroyierte preußische Verfassung von 1850. Man gründete also den von den Revolutionären gewünschten Nationalstaat "von oben" aus, aber lehnte man die Idee des Liberalismus der Volkssouveränität ab, was das Fehlen von solchen Elementen wie der Ministerverwantwortlichkeit oder Gewaltenteilung zur Folge hatte.

Zusammenfassend verspielten die Revolutionäre auf kurzfristiger Perspektive ihre Chance, doch wurden auf langfristiger Perspektive Teile ihrer Ziele verwirklicht doch dies auch nur halbherzig. Aus diesem Grund kann man zurecht davon sprechen, dass man die Chance 1848er verspielte auch auf das Weiterschauen bis 1871 blickend, doch beeinflusste die Deutsche Revolution und ihre Errungenschaften folgende deutsche Staaten und Verfassungen, weshalb man am Ende schließlich doch gesiegt hat. Eine Revolution entfacht ein Feuer, welches Jahrhunderte lang brennen kann und der Geist der Revolution erst schwindet, wenn die Ziele erfüllt worden sind.

So ungefährt sah meine Klausur aus beziehungsweise hatte ich bei der 3. Aufgabe nicht genügend Zeit und hab da nur 1/3 geschrieben, was ich schreiben wollte. Denke aber, dass es trotzdem sehr gut enden sollte.
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#326275
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